Bilder, die Freude machen, bei der Polizei Ludwigshafen
Im Foyer des Polizeigebäudes haben 103 farbenfrohe und kreative Bilder einen hervorragenden Platz gefunden und können in den nächsten 4 Wochen bewundert werden.
Unser Präsident Werner Keggenhoff betonte den besonderen Beitrag, den der Kalender und die dazugehörige Wanderausstellung auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft leisten. „Wer will schon in einer „exklusiven“ Gesellschaft leben, die alle, die anders sind, ausgrenzt? “ so stellte Keggenhoff in seinen Grußworten den mehr als 100 geladenen Gästen zur Vernissage am18. Januar 2012 seine Vision von einer guten und inklusiven Gesellschaft vor.
Es muss Freude machen, alle müssen teilhaben und dabei sein können. Jeder soll mit seiner Persönlichkeit, seinen Besonderheiten, seinem Beitrag, Teil der inklusiven Gesellschaft sein und nicht über seine angeblichen Defizite definiert oder an den Rand gestellt werden. Mit den kraftvollen, kreativen Bildern werden die Leistungen behinderter Menschen gewürdigt. Es soll Freude machen und tut es; vielleicht sogar dann, wenn – was in einem Polizeigebäude schon mal vorkommt –, jemand in Handschellen vorbeigeführt wird.
Bürgermeister Wolfgang van Vliet, Ludwigshafen, bezog sich in seinen Grüßen auf das Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Dies gelte natürlich für jeden Menschen und sei nicht begrenzt auf Schöne, Reiche, Besitzende usw. sondern grade bei behinderten Menschen muss dies Auftrag und Ziel des Bemühens sein. Diese Botschaft über Bilder und die Kunst des Malens zu vermitteln, sei ein ganz besonderer Weg, der die emotionale Seite der Menschen anspricht. Er sieht die Stadt Ludwigshafen bei diesem Ziel sehr gut aufgestellt und stellte einige Bespiele (jährlicher Aktionstag: „ganz normal anders“) vor. Er begrüßte die Tanzgruppe der Georgy-Dancers, als deren größter Fan er sich fühlt und „die mit ihren Vorführungen schon in guter Tradition stehen und immer wieder aufs Neue begeistern“.
Polizeipräsident Wolfgang Fromm, Polizeipräsidium Rheinpfalz, begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich für die Aufmerksamkeit aus der Mitte der Gesellschaft. Es war ihm eine ganz besondere Freude, die Ausstellung in sein Haus zu holen. Eine besondere Ausstellung, die sich einfügt in eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die das Polizeipräsidium und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gesellschaftlichen, künstlerischen und sozialen Leben fest verankern und in einen kreativen Austausch führen.
Mehrere Malerinnen und Maler, die im Kalender und der Ausstellung vertreten sind, waren auch der Einladung gefolgt. Einige von ihnen wurden von den anwesenden Pressevertretern ausgiebig interviewt.
Die gelungene musikalische Umrahmung durch Kriminaloberkommissar Ralf Roth rundete die schöne Vernissage künstlerisch ab. Bei einem kleinen Umtrunk mit Stehimbiss kamen die Gäste sowie die Malerinnen, Maler und deren Freunde miteinander ins Gespräch. Sie besichtigten und kommentierten angeregt die neue Ausstellung im Haus der Polizei.