Das Sozialministerium wird bunt

Die Wanderausstellung unseres Kalenderprojekts „Behinderte Menschen malen 2017“ unter dem Motto „Meine Traumreise“ ist ab sofort bis zum 9. Februar 2017 im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Mainz zu sehen.

Bei der Eröffnung begrüßte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gemeinsam mit Staatssekretär David Langner und Präsident Detlef Placzek die zahlreich erschienenen Gäste. Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte, dass Traumreisen keine Barrieren kennen. Daher passe die Ausstellung auch sehr gut zu den Arbeitsschwerpunkten des Ministeriums im Neuen Jahr. „Im Bereich der Politik für Menschen mit Behinderungen wird es in diesem Jahr 2017 einige gravierende Änderungen geben“, so die Ministerin. Dazu zähle das Bundesteilhabegesetz, welches die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen verbessern werde. Außerdem bereite das Ministerium eine Fortschreibung des Landesbehindertengleichstellungsgesetzes vor.

Der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, stellte in seinem Grußwort fest, dass das Ministerium durch die farbenfrohen Kunstwerke bunt wird. „Kunst kennt keine Behinderung“, hob er in seiner Rede hervor. Darüber hinaus gab er interessante Informationen zum Kalenderprojekt. Er bot Einblicke, welche Qual der Wahl die Jury dabei hatte, die 13 Kalenderbilder und rund 120 zusätzlichen Bilder für die Wanderausstellung aus der Rekordzahl von 1.251 eingereichten Kunstwerken auszuwählen. Diese seien von 748 Künstlerinnen und Künstlern aus 111 Einrichtungen gefertigt worden. Dies zeige den hohen Stellenwert des Kalenderprojekts in unserem Lande. „Wenn das Landesamt eingeladen wird, kommen wir nächstes Jahr sehr gerne wieder“, so Detlef Placzek bei seiner Ausführung.

Dann hatten die behinderten Künstlerinnen und Künstler, die den Weg ins Ministerium trotz Kälte und Schnee gefunden hatten, das Wort. Werner Keggenhoff, Vorsitzender der Jury, gab jedem und jeder von ihnen die Gelegenheit, selbst ihr in der Ausstellung vertretendes Bild zu erläutern. Alle Beiträge und Bilder wurden mit großem Beifall gewürdigt.

Herr Keggenhoff erinnerte an die Worte des „kleinen Prinzen“ – „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – und ermunterte die Anwesenden, die Ausstellung mit den Augen und mit dem Herzen zu betrachten.