Eröffnung Wanderausstellung Kalender Menschen mit Behinderungen malen 2018 im NH-Hotel
Die tolle Kulisse des Rheintals rund um Bingen, der benachbarte Rheingau mit seinem weltweit bekannten Städtchen Rüdesheim und die exzellente Lage des Hotels unmittelbar an der Binger Rheinpromenade, prägen für sich alleine schon das diesjährige Motto des Kalenders „Mein Lieblingsplatz“.
Nach Mainz, Montabaur, Ingelheim und Dierdorf ist nun Bingen die fünfte und sogleich letzte Station der Wanderausstellung des Kalenders 2018.
Das sommerliche Wetter und der außergewöhnliche Ausstellungsort lockte eine hohe Zahl von Interessierten zu der von Herrn Hoteldirektor Sempf feierlich ausgerichteten Veranstaltung. Sein Hotel wird in den kommenden drei Wochen die Kunstwerke in Acryl, Aquarell oder Öl aus 82 Einrichtungen der Öffentlichkeit präsentieren, die unterschiedliche Kunstrichtungen abbilden. Auch einige neugierige Hotelgäste und interessierte Binger folgten der Einladung zur Ausstellungseröffnung.
Präsident Detlef Placzek freute sich sehr, dass auch an diesem Nachmittag so viele Künstlerinnen und Künstlern nach Bingen gekommen waren. „Der Kalender lädt dazu ein, in Gedanken an seinen Lieblingsplatz zu reisen“, so Placzek in seiner Eröffnungsrede. Ganz besonders dankte er den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern für ihr Engagement und ermutigte diese, sich auch an dem Kalenderprojekt 2019 mit dem Motto „Hobby und Beruf“ zu beteiligen. Bis Ende August 2018 besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Bilder und Kunstwerke im Landesamt einzureichen.
Auch der Landesbeauftragte für die Menschen mit Behinderungen, Herr Matthias Rösch, war nach Bingen gekommen und würdigte in seinem Grußwort den besonderen Wert des Mottos im Sinne einer „inklusiven Gesellschaft“. Es sei auch für Menschen mit Behinderungen sehr wichtig, ihren Lieblingsort zu zeigen“, so Matthias Rösch. Im Sinne einer gleichberechtigten Selbstbestimmung sei es wichtig, dass Menschen mit Behinderungen nicht von Dritten gezeigt bekommen, was gut für sie ist, sondern dass sie frei wählen und entscheiden können. Der Vorsitzende der Jury, Werner Keggenhoff, interpretierte die ausgestellten Werke zusammen mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern und ließ sich von ihnen ihre eigenen Motive und Deutungen schildern.
Präsident Placzek lud die Gäste dazu ein, sich im Anschluss an die Veranstaltung ein wenig Zeit zu nehmen und ein paar Meter nebenan an der Rheinpromenade entlang zu gehen. Dort könne man neben dem wundervollen Rheintal mit der Burg Klopp im Hintergrund die unmittelbar angrenzenden schönen Freizeitanlagen der ehemaligen Landesgartenschau genießen und bei dem sich bietenden Panorama ein wenig Rhein-Romantik als potentiellen Lieblingsplatz mit nach Hause zu nehmen.