„Familie“ ist unser Kalenderthema

Für das landesweit bekannte Vorzeigeprojekt des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, den Kalender „Behinderte Menschen malen“, hatte das Integrationsamt wieder behinderte Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, ihre schönsten Bilder einzureichen. Als Kalendermotto 2015 war „Meine Familie“ vorgegeben.

Es beteiligten sich rund 600 Künstlerinnen und Künstler, viele mit mehreren Beiträgen. Auch in diesem Jahr zeigen Menschen mit seelischer, körperlicher und geistiger Behinderung, zu welchen kreativen Leistungen sie fähig sind.

Am 04. September 2014 tagte die fachkundige Jury, um die Siegerbilder auszuwählen. Der Sitzungssaal des Landesamtes war prall gefüllt mit Kunstwerken. Es galt, 13 Bilder für den Kalender sowie 100 weitere Kunstwerke für die Wanderausstellungen auszuwählen. Keine leichte Aufgabe. Die Qual der Wahl hatten: Ernestine Philippi, Ute Ruckert und Christa Nießen, die schon jahrelang für das Landesamt diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen.

Mit farbenfrohen Malereien in Acryl-, Öl- und Wasserfarben, Zeichnungen, Collagen und auch Mixed-Mal-Bastelarbeiten geben die behinderten Künstlerinnen und Künstler gelungene Einblicke in ihre eigenen Erlebnisse, Vorstellungen, Träume und Fantasien, waren sich die Jury einig.

Die hohe Teilnehmerzahl auch im 34. Jahr des Malwettbewerbs und die gute Resonanz sprechen für sich und zeigen, wie beliebt er nach wie vor bei behinderten Menschen ist.

Nach mehrstündiger Beratung und Betrachtung hat die Fachjury entschieden, welche Bilder in den Kalender kommen und am 12. November 2014 in einem feierlichen Rahmen im Erbacher Hof prämiert werden. In den kommenden Tagen und Wochen werden die Künstler der prämierten Beiträge benachrichtigt. Selbstverständlich bleibt das Ergebnis bis dorthin geheim – aber so viel ist sicher – der Kalender „Behinderte Menschen malen“ 2015 wird bunt und zeigt auf, was behinderte Malerinnen und Maler mit Familie verbinden.