Gute-Laune-Bilder bei Boehringer Ingelheim
Auch dieses Jahr fand die Eröffnungsveranstaltung im Mitarbeiterrestaurant statt, in dem die 133 ausgewählten Kunstwerke für die nächsten drei Wochen von den rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Ingelheim zu bewundern sind. Die etwa 150 Gäste aus lokaler Politik, Unternehmen und Gesellschaft sowie die zahlreich erschienenen Malerinnen und Maler waren beeindruckt. Stimmen wie: „Veranstaltungsmanagement der Extraklasse“, „grandiose Stimmung“, „starke Emotionen“, „außergewöhnliche Rührung“ und „ein großes harmonisches Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Akteure“ waren zu hören.
Die Ausstellung wurde von Stefan Rinn, Vorsitzender der Geschäftsführung und Landesleiter Deutschland der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, und Präsident Werner Keggenhoff eröffnet. Durch die Veranstaltung moderierte in leichter Sprache Olaf Guttzeit, Arbeitgeberbeauftragter der Firma für die Belange schwerbehinderter Menschen. So begann er seine Begrüßung mit dem Satz „Boehringer ist eine Firma, die Medikamente herstellt …. Hustensaft ist zum Beispiel ein Medikament….“.
Die Patenschaft für die Ausstellung hatte erneut Ulrike von Baumbach von der Eigentümerfamilie übernommen. „Frau von Baumbach spricht mit den Menschen und nicht über sie“, beschrieb Olaf Guttzeit in treffender Weise ihr Engagement in sozialen Projekten ebenso wie ihren sorgsamen Umgang mit den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Frau von Baumbach war von dem Titelbild mit dem Elefanten der letztjährigen Veranstaltung sehr begeistert. Das motivierte den Künstler Gerhard Rau (Stiftung Scheuern), ihr einen ähnlichen Elefanten zu malen.
Philipp Baum, der Boehringer Kommunikationschef überreichte das Bild, mit dem Gerhard Rau große Freude bereitete.
„Die Bilder zeigen in beeindruckender Weise, über welche kreativen Begabungen und welches Können behinderte Menschen verfügen“, freute sich Herr Rinn. In seiner einführenden Rede hob der gelernte Finanzfachmann hervor, dass auch die Firma Boehringer Ingelheim sich an der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten beteiligt. Dass es bei der Firma Boehringer auf dem Feld der Inklusion aber noch viel zu tun gibt, das werde ihm insbesondere bei einer solchen Veranstaltung deutlich.
Für die Ausstellung in der Kantine waren die Essensplätze reduziert und Essenstische näher zusammengerückt worden. Dies ermunterte Präsident Werner Keggenhoff in seiner Rede zu der Redewendung, „….dass man sich bei Boehringer die Bilder förmlich vom Munde abgespart hat…“. Er beschrieb einzelne der ausgestellten Kunstwerke und dass „dadurch viel Freude angesagt sei … er hoffe, dass jeder im Saal ein Teil dieser Freude ist.“. Noch größere Freude löste er bei dem anwesenden Landrat Claus Schick und dem Oberbürgermeister Ralf Claus mit dem speziellen Willkommensgruß für „Claus und Claus“ aus.
Mit den Worten „Der nächste Redner ist Herr Professor Dr. Marbod Muff. Er ist Rentner und sie werden ihn gleich sehen.“ und „Er hat bisher jede Ausstellung besucht“ übergab der Moderator Olaf Guttzeit das Wort an das „Boehringer-Urgestein“, den pensionierten Finanz- und Personalvorstand des Unternehmens Boehringer Ingelheim.
Dieser sprach dem Landesamt großen Dank dafür aus, dass es seit 34 Jahren den Kalender „Behinderte Menschen malen“ herausgibt, und würdigte besonders Präsident Keggenhoffs Leidenschaft für dieses Projekt zur Inklusion behinderter Menschen. Professor Muff richtete besondere Grüße an Frau von Baumbach, „..die im Inland wie im Ausland viel Gutes im Stillen tut…“. Sie sei ein Vorbild, was Familienleben betrifft, und stehe als Patin beispielhaft für das diesjährige Thema „Meine Familie“.
Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Professor Dr. Gernot Blume mit feinen Harfenklängen. Nach den Eröffnungsreden hatte dieser noch eine Überraschung für die Gäste in Form einer Videobotschaft von Menna Mulugeta im Gepäck, bekannt aus „THE VOICE OF GERMANY“ im Team Nena.
Auch dieses Mal hatte der Küchenchef mit vielerlei Leckereien, insbesondere auch mit feinstem Kaffee und Kuchen, aufgewartet. Nach dieser kleinen Stärkung besichtigten die Gäste die Ausstellung und konnten mit einigen der 36 angereisten behinderten Künstlerinnen und Künstler ins Gespräch kommen.
Noch bis zum 26. Februar 2015 können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Boehringer Ingelheim die Wanderausstellung „Behinderte Menschen malen“ bewundern. Die nächste Station der Wanderausstellung wird Anfang März 2015 bei der Kreissparkasse Kaiserslautern sein.