Teilhabeangebote – Demenz und Natur
Zielgruppe
Menschen aller Altersstufen (Kinder bis Hochbetagte), dementiell Erkrankte
Ziele
- Gemeinsam einen öffentlich zugänglichen Garten errichten
- Zusammen im Garten Zeit verbringen, feiern, arbeiten, sich umeinander und um die Pflanzen kümmern und vor allem genießen
- Gemeinsam geerntete Früchte und Kräuter verarbeiten
Angebotsbeschreibung
„Zesamme em Jaade - Zusammen im Garten“: Es wird ein öffentlich zugänglicher Garten angelegt, in dem Menschen aller Altersstufen zusammen gärtnern können. Der Einsatz von Hochbeeten gewährleistet, dass alle bequem die Aufgaben im Garten ausführen können. Die Seniorinnen und Senioren können ihr Wissen und die Handgriffe von früher reaktivieren und weitergeben. Die gemeinsam geernteten Früchte und Kräuter sollen verarbeitet werden und nach getaner Arbeit steht das Genießen im Vordergrund.
Start des Angebotes: August 2017
Beteiligte und Kooperationspartner
- proBüro für Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr
- Seniorenzentrum Maternus Stift Altenahr
- Kinder und Jugendliche
- eine Kräuterpädagogin
- Hobbygärtnerinnen und -gärtner
- Interessierte
- Nachbarn
Initiator/Kontakt
proBüro für Jugendarbeit der VG Altenahr
Werner Söller
Schulstraße 3
53505 Altenahr –OT Altenburg
Telefon 02643 8174
jugendbuero(at)proju-altenahr.de
Zielgruppe
Menschen mit einer dementiellen Veränderung in allen Stadien
Ziele
- Bewusstes Erleben der Vergangenheit
- Verbesserung des Erinnerungsvermögens
- Steigerung des Wohlbefindens und des Allgemeinzustandes
- Vertrauensaufbau
- Verbesserung der Motorik
- Verbesserung von Gangunsicherheiten
Angebotsbeschreibung
Das Angebot richtet sich an Menschen mit dementieller Veränderung, die einen biografischen Bezug zu Tieren haben. Demografisch ist dies insbesondere bei Personen aus dem ländlichen Raum der Fall, da ein Großteil der derzeit altersbedingt an Demenz Leidenden noch auf landwirtschaftlichen Höfen aufgewachsen ist.
In unseren Interventionen können Hühner, Hasen, Schafe, Ziegen, Pferde und Rinder einbezogen werden. All diese „Nutztiere“ erwecken bei den Betroffenen häufig Erinnerungen, die wir gemeinsam sammeln und auf Wunsch in einem Album festhalten. Auch Fotos der Betroffenen können in einem solchen Album ihren Platz finden, um bei weiterer Verschlechterung des Krankheitsverlaufes eine Stütze im Alltag zu bieten. Das Angebot kann sowohl in Einrichtungen realisiert werden als auch auf unseren Höfen. Gruppenangebote sind ebenso möglich wie Einzelkontakte. Wichtig ist uns die ressourcenorientierte Planung der Einheiten, die sich an die individuelle Klientensituation anpasst. Neben dem Gedächtnistraining sind die Förderung von Grob- und Feinmotorik gut integrierbar, beispielsweise beim Versorgen der Tiere oder beim Streicheln und Erfühlen. Auch Gangunsicherheiten können im Rahmen der Interventionen verbessert werden, beispielsweise bei Spaziergängen mit den Großtieren oder beim Begleiten der Kleintiere durch einen „Parcours“ innerhalb der Einrichtung.
Initiator/Kontakt
Tiergestützte Interventionen Eifel
Magdalena Neis
Hagelstraße 8 a
56743 Thür
Telefon 0175 1624447
neis.magdalena(at)googlemail.com