jugendliche Person skatet auf Treppe

PEP – Stärkung von Jugendarbeit

„Jungen Menschen Chancen zur Teilhabe eröffnen“ – „PEP“ ist das bundesweit einmalige Praxisentwicklungsprojekt zur Profilierung der Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz

Zusammen mit der Jugendstrategie des Ministeriums „Jung. Eigenständig. Stark.“, kurz: JES! und dem 2. Kinder- und Jugendbericht Rheinland-Pfalz, der die Lebensphase Jugend in den Mittelpunkt stellt, ist PEP das dritte strategische Element zur Stärkung der Jugendpolitik und Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz. Seit 2013 werden für und mit sozialpädagogischen Fachkräfte von Trägern der kommunalen und verbandlichen Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz unter wissenschaftlicher Begleitung Wege entwickelt, wie die Anliegen der jungen Menschen noch effektiver in die jugendhilfepolitischen und kommunalpolitischen Strukturen eingebracht werden können.

Die Erfolge sprechen für sich: Der Ausbau von Beteiligungsstrukturen von und für junge Menschen, die Institutionalisierung von Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie deren Selbstverpflichtungen in jugendpolitischen Fragen, das Erlangen von Vertretungsrechten in fachpolitischen Gremien ebenso wie die Unterstützung von Jugendlichen in ihrer Selbstorganisation in den Kommunen sind wichtige Ergebnisse des zweijährigen Praxisentwicklungsprojektes.

Der Landesjugendhilfeausschuss ist Träger des Projekts. Die Geschäftsführung ist bei der Fachberatung für Jugendarbeit im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung angesiedelt.

Holzscheiben mit Symbolen Telefon, Brief und E-Mail

Kontakt

Rudi Neu
Telefon 06131 967-263
Telefax 06131 967-12263
neu.rudi(at)lsjv.rlp.de

Historie des Projekts

Mit Unterstützung des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen ging PEP im November 2013 an den Start. Es handelt sich dabei um das erste Modellprojekt, das der Landesjugendhilfeausschuss im Sinne des gesetzlichen Auftrags nach § 85 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII realisieren konnte.

15 Träger der Jugendarbeit, sechs öffentliche und neun Träger der freien Jugendarbeit, hatten sich zur Projektteilnahme entschlossen. Unter Leitung von Prof. Werner Lindner aus Jena, der das Projekt konzipiert hat, und mit Unterstützung der Verwaltung der Abteilung Landesjugendamt des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) entwickelten sie neue Wege zur Profilierung der Jugendarbeit und setzten sie in die Praxis um.

Im Zeitraum November 2013 bis November 2015 absolvierten die Projektteilnehmenden 110 Seminarstunden und wurden dabei von folgenden Experten gecoacht:

  • Sozialpädagogik/ Kinder- und Jugendarbeit
    Prof. Dr. Werner Lindner, EAH Jena (Projektleitung)
  • Kommunalwissenschaft
    Prof. Dr. Lars Holtkamp, Fernuniversität Hagen
  • Netzwerkgestaltung
    Prof. Dr. Herbert Schubert, FH Köln
  • Politikberatung/ Lobbyarbeit
    Prof. Dr. Marco Althaus, TH Wildau
  • Kommunalpolitik 
    Georg Büttler, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Worms

Am 26. November 2015 fand die Abschlusstagung des PEP-Projektes in Mainz statt. In deren Rahmen wurden erste Ergebnisse und Erfolge vorgestellt. Die fachlich wie fachpolitisch akzentuierte Bilanzierung enthielt unter anderem den Vorschlag, die Impulse von PEP aufzunehmen und das Projekt in geeigneter Weise fortzuführen. 

Im November 2017 ging mit Unterstützung des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz „JES! mit PEP vor Ort“ an den Start. Es handelt sich dabei um das zweite Modellprojekt, das der Landesjugendhilfeausschuss im Sinne des gesetzlichen Auftrags nach § 85 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII realisieren konnte. Fünf Kommunen haben sich zur Projektteilnahme entschlossen. Unter Leitung von Prof. Werner Lindner aus Jena, der das Projekt konzipiert hat, und mit Unterstützung der Verwaltung der Abteilung Landesjugendamt des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) entwickelten sie neue Wege zur Entwicklung einer kommunalen Jugendstrategie. 

Im Zeitraum November 2017 bis vermutlich Mitte 2019 absolvierten die Projektteilnehmenden durch fachliche Begleitung eine Politikfeldanalyse ihrer Kommune vor Ort und wurden in regelmäßigen Treffen in den Schritten zur Umsetzung einer Jugendstrategie begleitet.

Die Qualifizierungsmaßnahme wurde von folgenden Experten gecoacht:

  • Sozialpädagogik/ Kinder- und Jugendarbeit
    Prof. Dr. Werner Lindner, EAH Jena (Projektleitung)
  • Netzwerkgestaltung
    Prof. em. Dr. Herbert Schubert, TH Köln
  • Politikberatung/ Lobbyarbeit
    Prof. Dr. Marco Althaus, TH Wildau
  • Politikwissenschaft/ Verwaltung/ Beteiligung
    Prof. Dr. Stephan Grohs

Downloads

PEP – Dokumentationsfilm aus dem Jahr 2015

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