„Bilder und Geräusche der Flutnacht, die sich in der Erinnerung manifestiert haben, kommen immer wieder ins Bewusstsein. Mir ist bewusst, dass aufgrund dessen der Bedarf an psychosozialer Versorgung und Begleitung enorm ansteigen wird. Es muss gewährleistet sein, dass die Betroffenen in der anstehenden Zeit direkte Ansprechpersonen haben“, so Placzek.
Der Opferbeauftragte lässt die von ihm im Juli nach der Flutnacht initiierte und seitdem bestehende Hotline zur direkten psychosozialen Unterstützung (0800 0010218) vom 23.12.21 bis 07.01.22 „rund um die Uhr“ und kostenfrei schalten, um Hilfesuchenden besonders in diesem Zeitraum eine zentrale und niedrigschwellige Anlaufstelle zu bieten.
Weitere regionale Unterstützungsangebote werden in Kooperation und nach Absprache mit verschiedenen Partnern vor Ort bereitgestellt. Zu den Partnern zählen die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik, der Caritasverband der Diözese Trier/Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., Bistum Trier, die Evangelische Seelsorge und Beratung im Ahrtal, die Kreisverwaltung Ahrweiler, der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. und das Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement.
Die verbindlichen Anlaufstellen und Erreichbarkeiten für die Zeit um Weihnachten und Neujahr sind in einem Flyer gebündelt zu finden. Dieser „Notfallflyer“ wird ab dem 21.12.2021 durch die Vertretung des Opferbeauftragten im Ahrtal, die Mitwirkenden der Notfallversorgung sowie durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Verbandsgemeinden über verschiedene Kanäle in der Region publik gemacht, in Briefkästen eingeworfen und an den Infopoints hinterlegt. Den Flyer finden Sie auch online auf der Homepage des Opferbeauftragten der Landesregierung unter folgendem Link: Opferbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (rlp.de)
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