Opferbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz
Als Opferbeauftragter der Landesregierung Rheinland-Pfalz ist Detlef Placzek zentraler und unabhängiger Ansprechpartner für Opfer von terroristischen Anschlägen, Naturkatastrophen und größeren Unglücken mit Personenschaden.
Es ist das selbstverständliche Einlösen einer humanitären Verpflichtung gegenüber Menschen, denen immenses Leid widerfahren ist.
Leitlinie ist eine individuelle, ressourcenorientierte Betreuung, in deren Mittelpunkt der betroffene Mensch und seine Bedürfnisse stehen.
Wenn Sie meine persönliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, erreichen Sie mich und mein Team unter dieser Nummer:
06131 967-100
Über folgenden Link gelangen Sie zur allgemeinen Seite des Opferbeauftragten der Landesregierung: hier.
In dem Landesgesetz über die Opferbeauftragte oder den Opferbeauftragten der Landesregierung Rheinland-Pfalz (Opferbeauftragtengesetz), das am 07.02.2023 in Kraft trat, wurden die Aufgaben und Befugnisse der oder des Opferbeauftragten durch einen gesetzlichen Rahmen festgelegt.
Hilfsangebote für Betroffene der Flutkatastrophe
Bei materieller Schädigung nehmen Sie bitte sofort Verbindung mit Ihrer zuständigen Versicherung auf.
Zur Vermittlung von Traumatherapieplätzen und Terminen vor Ort steht folgende Nummer zur Verfügung:
0800 5758767 (Montag bis Freitag von 9:00 Uhr - 16.00 Uhr).
Sie können Finanzhilfen zum Wiederaufbau beantragen. Nähere Informationen finden Sie unter:
https://wiederaufbau.rlp.de/de/startseite/
Wenn Sie die persönliche Unterstützung des Opferbeauftragten der Landesregierung in Anspruch nehmen möchten, kontaktieren Sie ihn und sein Team gern:
06131 967-100
Opferbeauftragter(at)lsjv.rlp.de
Katrin Jagos ist Mitarbeiterin im Büro des Opferbeauftragten und fungiert als Ansprechpartnerin für die Betroffenen der Region Ahrtal. Frau Jagos ist nicht mehr im Ahrtal vor Ort, jedoch steht sie weiterhin per E-Mail und telefonisch als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
An sie können sich die Bürgerinnen und Bürger wenden, wenn sie Hilfe und Unterstützung bei Fragen bezüglich des Wiederaufbaus, bei Verwaltungsfragen, zeitnaher psychosozialer Versorgung oder anderweitigen Problemen benötigen.
Sie erreichen Frau Jagos unter:
Telefon 06131 967-305
jagos.katrin(at)lsjv.rlp.de
In folgendem Video stellt Katrin Jagos die Arbeit des Opferbeauftragten und das Projekt "KISS Ahr" vor:
Link zum Video auf YouTube
für Betroffene der Flutkatastrophe in der Region Ahrtal und Trier
Auch längere Zeit nach der Flutkatastrophe sind viele betroffene Menschen psychisch immer noch schwer belastet. Bei manchen Betroffenen machen sich die psychischen Auswirkungen erst jetzt bemerkbar. Dies ist bei solchen Katastrophen keineswegs ungewöhnlich und kann alle Altersgruppen betreffen. Anzeichen können z. B. sein: andauernde Erschöpfung, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, anhaltende Konzentrations- und Schlafprobleme, Gefühle der Überforderung, verschiedene Ängste oder Panik, Grübeln, mangelnde Freude, sozialer Rückzug, gesteigerter Alkoholkonsum. Eine besondere Belastung sind starke Erinnerungen an die Flut, die im Alltag ausgelöst werden können, z. B. durch starken Regen oder Gewässer, durch Hubschraubergeräusche, Krankenwagen- oder Polizeieinsätze oder bestimmte Gerüche.
Angebote bezüglich der Nachsorge und psychotherapeutischen Beratung finden Sie hier:
Flyer Nachsorge und psychotherapeutische Beratung
SEKIS - Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle e.V. Trier
Hamas-Angriff auf Israel: Deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger haben Anspruch auf Opferentschädigung
Für Deutsche, die im Ausland von schweren Schadensereignissen, wie z. B. Terroranschlägen oder Naturkatastrophen betroffen sind, steht nach ihrer Rückkehr nach Deutschland die Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe (Kost NOAH) als Ansprechstelle rund um die Uhr zur Verfügung. Die KoSt NOAH ist aufgrund des bewaffneten Konflikts in Nahost im Einsatz, berät Betroffene sowie ihr soziales Umfeld am Telefon und vermittelt psychosoziale Hilfen an den Wohnorten. Weiterhin bietet die KoSt NOAH Hilfen bei administrativen Fragen oder Problemen. Weiterführende Informationen, sowie die Kontaktdaten erhalten Sie über folgende Website: www.bbk.bund.de/noah.
Kontakt
Telefon 06131 967-100
Opferbeauftragter(at)lsjv.rlp.de
Tätigkeitsbericht 2021/2022
Hier finden Sie den Tätigkeitsbericht des Opferbeauftragten der Landesregierung Rheinland-Pfalz 2021/2022.
Einverständniserklärung
Auf Wunsch kann der Opferbeauftragte der Landesregierung Personen, die Opfer von terroristischen Anschlägen, Naturkatastrophen und größeren Unglücken mit Personenschaden geworden sind, gegenüber Institutionen, Behörden und Unternehmen vertreten. Hierfür werden eine schriftliche Einverständniserklärung und eine Vollmacht benötigt.