Am 8. Dezember wurde mit dem Tag der Bildung darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig Bildung für eine demokratische und friedliche Welt ist. Am 10. Dezember wird weltweit der Internationale Tag der Menschenrechte begangen. Das Demokratiezentrum Rheinland-Pfalz sieht in beiden Tagen Grundpfeiler seiner Arbeit: Schutz der Menschenrechte durch Bildung!
„Bildung ist ein Menschenrecht, aber nur durch Bildung können Menschenrechte eingefordert und gewährleistet werden“, betont Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, wo das Demokratiezentrum Rheinland-Pfalz angesiedelt ist.
Zu einem umfassenden Verständnis von Bildung gehören die demokratische und politische Bildung ebenso wie Formen der Beteiligung und der Einmischung. „Mit Bildung in Form von Sensibilisierung und Aufklärung können wir einen Beitrag für eine tolerante und menschenfreundliche Gesellschaft leisten“, fügt Petra Fliedner Leiterin des Demokratiezentrums Rheinland-Pfalz hinzu. „Daher bieten wir im Rahmen der Demokratiebildung und Extremismusprävention ein vielfältiges Angebot modularer Fortbildung für Fachkräfte an, das sich mit den Themen Radikalisierung sowie religiös begründeter Extremismus auseinandersetzt.“
Das Modulare Fortbildungsprogramm richtet sich vorrangig an pädagogische Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer sowie ehrenamtlich Engagierte. Die Fortbildungen werden in ganz Rheinland-Pfalz angeboten, sie sind kostenfrei und individuell zusammenstellbar und buchbar. Durch Sensibilisierung und Wissensvermittlung sollen extremistische Haltungen frühzeitig erkennbar gemacht und mit den Teilnehmenden Handlungsmöglichkeiten zur Extremismusprävention aufgezeigt werden. Die Fortbildungen werden durch ein multiprofessionelles Team der Beratungsstelle Salam gegen islamistische Radikalisierung und dem Präventionsnetzwerk DivAN durchgeführt.
Weiterführende Informationen über das Fortbildungsangebot gibt es auf der Homepage www.demokratiezentrum.rlp.de oder telefonisch unter 06131 967-167.
Zur Pressemitteilung