Im Zentrum der zweitägigen Veranstaltung stand u. a. die Frage, wie die Wirksamkeit von Suchtprävention weiter verbessert und nachhaltig verankert werden kann. Den Auftakt gaben Grußworte von Dr. Artur Müller-Wewel, Vizepräsident des Landesamtes für Jugend, Soziales und Versorgung in Rheinland-Pfalz, sowie Michaela Goecke, Abteilungsleiterin „Themenspezifische gesundheitliche Aufklärung“ des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit. Im Anschluss folgte Prof. Dr. Martin Hafen mit einem Vortrag zur Zukunft der Prävention aus Sicht der systemischen Präventionstheorie.
Die darauffolgenden praxisorientierten Workshops griffen zentrale Themen auf, welche von gelingender Netzwerkarbeit über digitale Tools wie Künstliche Intelligenz bis hin zu gesellschaftlichen Trends wie z. B. Nüchternheitsbewegungen reichten:
- Expertise bringt sich ein: Netzwerkbildung im kommunalen Kontext
- Suchtprävention erfolgreich gestalten: Einblicke in Qualifizierungsprogramme aus Baden-Württemberg, Bayern und Berlin
- In Netzwerken wirken: Erfolgsfaktoren und Plattformen für nachhaltige Kooperation
- KI in der Suchtprävention: Chancen und Herausforderungen digitaler Tools
- Generation S(ober): Nüchternheit als neuer gesellschaftlicher Wert
Am zweiten Tagungstag stand in „Offenen Runden“ ein Austausch zu den Fragestellungen aus den vorangegangenen Workshops im Fokus. Den fachlichen Abschluss bildete ein Vortrag von Martin Heyn (Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung) zur Notwendigkeit ganzheitlicher Prävention – gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche.