Der 11. März ist ein Tag der Erinnerung und des Mitgefühls. Opfer von Terrorismus finden sich oft von einer Minute zur anderen in einer emotionalen und finanziellen Ausnahmesituation wieder. Dies betrifft nicht nur Hinterbliebene und Verletzte, sondern kann auch Einsatz- und Rettungskräfte betreffen, die am Ereignisort tätig waren. „Kein Opfer soll in Vergessenheit geraten. Ein würdevoller Umgang bedeutet für mich, an Bedürfnissen, Nöten, Gefühlen und Wünschen Betroffener Anteil zu nehmen. Dies betrifft alle Lebensbereiche. Solidarität und Unterstützung muss die Antwort sein. Dies ist das selbstverständliche Einlösen einer humanitären Verpflichtung gegenüber Menschen, denen immenses Leid widerfahren ist“, so Detlef Placzek.
Gleichzeitig hat der Gedenktag auch den mahnenden Charakter, mit Entschlossenheit gegen terroristische Bedrohungen vorzugehen. „Der Staat steht hier in einer besonderen Verantwortung, da sich terroristische oder extremistische Straftaten in der Regel nicht gegen einzelne Personen richten, sondern gegen die gesamte freiheitliche Gesellschaft“, erklärt der Opferbeauftragte.
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Opferhilfe