„Die Quoten bieten jungen Menschen die Chance, sich durch persönliche Eignung anstatt nur durch gute Schulnoten den Traum vom Medizinstudium zu erfüllen. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in allen Teilen des Landes zu sichern“, sagt Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV). Seit Einführung des Programms „Land schafft Arzt“ im Jahr 2020 haben 98 Menschen einen Medizinstudienplatz über die Quoten erhalten. 83 davon streben eine Tätigkeit als Landärztinnen und Landärzte, 15 als Medizinerinnen und Mediziner in Gesundheitsämtern zur Versorgung der ländlicheren Regionen an.
„Das weiterhin große Interesse an den beiden neuen Studienvorabquoten in Rheinland-Pfalz bestätigt für mich: Die Einführung der Landarzt- und ÖGD-Quote ist ein richtiger Schritt, mit dem wir die Nachbesetzungsbedarfe in der hausärztlichen Versorgung und im Öffentlichen Gesundheitsdienst berücksichtigen", betont Gesundheitsminister Clemens Hoch.
In einem zweistufigen Auswahlverfahren, bestehend aus einer Vorauswahl und aus strukturierten, standardisierten Auswahlgesprächen, werden die spezifische Qualifikation und die persönliche, fachbezogene Eignung der Bewerberinnen und Bewerber erfasst. Neben der Abiturnote werden Qualifikationen wie etwa eine Berufsausbildung in der Pflege oder in einem anderen medizinischen Beruf sowie ehrenamtliches Engagement und/oder praktische Tätigkeiten berücksichtigt.
Nähere Informationen zur Landarzt- und ÖGD-Quote sowie den Zugang zum Online-Bewerberportal finden Sie unter www.landschafftarzt.rlp.de.