„Passend zum Motto des Kalenderprojekts 2025 ‚Ich wünsche mir‘ ist jedes der Kunstwerke der Preisträgerinnen und Preisträger für sich ein einzigartiger Ausdruck eines Traums, einer Hoffnung oder einer Vision. Die fantasievollen Farbwelten, die entstanden sind, spiegeln die grenzenlose Kreativität wider und zeigen, wie inklusiv und vielfältig Kunst sein kann“, sagte Stefan Hackstein, Leiter der Abteilung Integrationsamt des LSJV, zur Eröffnung der Veranstaltung.
„Wir alle haben Wünsche und Bedürfnisse, ob mit oder ohne Behinderungen. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist es häufig keine Selbstverständlichkeit, dass ihre Wünsche respektiert oder gar erfüllt werden. Zu einer inklusiven Gesellschaft gehört jedoch, dass alle Menschen ihre Wünsche äußern dürfen und die Möglichkeit erhalten, sich auf ihre Weise mitzuteilen. Kunst und Kreativität sind eine einzigartige Möglichkeit, sich auszudrücken. In den Kunstwerken, die die Künstlerinnen und Künstler eingereicht haben, nehmen ihre Wünsche Gestalt an. Sie geben darin Einblicke in ihre Sicht auf die Welt und sind dadurch ein Geschenk an uns alle“, erklärte Ellen Kubica, Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
In diesem Jahr sind 1.015 Kunstwerke auf Papier, Leinwand, Karton und sogar Seidenpapier im Rahmen des Wettbewerbes eingegangen. Die 628 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler im Alter von 19 bis 91 Jahren aus 77 Einrichtungen nutzten unterschiedlichste Maltechniken, von Aquarell über Acryl und Pastell bis hin zu Collagen und Mischtechniken.
Das Kalenderprojekt „Kreativ und Inklusiv“ ist ein gelebtes Beispiel für Vielfalt in Kunst und Kultur, das zum Ziel hat, die Talente von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen sichtbar zu machen und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im künstlerischen und kulturellen Bereich zu fördern.
Die Werke für den Kalender 2025 sowie weitere rund 120 ausgewählte Bilder werden in einer Wanderausstellung u. a. am 6. Dezember 2024 im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz zu sehen sein. Weitere Ausstellungsorte sind in Planung.
Ab sofort kann der Kalender über die Homepage des LSJV www.lsjv.rlp.de oder per E-Mail an Kalender(at)lsjv.rlp.de bestellt werden.
Die Kunstwerke des Kalenders und auch der Preisverleihung im JPG-Format können bei der Pressestelle des LSJV per E-Mail an Pressestelle(at)lsjv.rlp.de angefordert werden.